Oberlaus in der Oberlausitz

  1. Zittauer Kirchen / Zittauer Kirchen
  2. Eingekochte Träume / Zavařené sny.
  3. Après Ski / Après Ski
  4. Tanzendes Paar. / Tančící pár.
  5. Schuhschrank / Skříňka na boty - botník
  6. Blöde Schuhe / Blbé boty

Zittauer Kirchen

Zittauer Kirchen, von links nach rechts

Mariä Heimsuchung 1883 – 1890, Kreuzkirche 1390 -1410

Klosterkirche ca 1244 -1260, Johanniskirche ca 1837, Weberkirche 1488–1518

Das sind die bekanntesten Kirchen der Stadt Zittau. Auf dem Glasbild sind sie in dieser Reihenfolge vom links nach rechts abgebildet. Die Reihenfolge ergibt sich nach dem Stadtrundblick aus eigener Werkstatt. Hintergrund bildet Zittauer Gebirge mit aufsteigende Morgenröte.

Das Glasbild hat eine Fläche von 4.000 cm². Bei dieser Tiffanytechnik benutze ich Glas von Stärke 2 bis 3,5 mm. Die Glasteile werden gebrochen, geschliffen und mit Kupferstreifen umrandet. Die Verbindung entsteht durch Löten mittels Lötwassers.

Insgesamt wurden 244 Glasteile verarbeitet, davon sind 28 Glasteile aufgeklebt. Insgesamt wurden 42,27 Meter Kupferstreifen verbraucht.

Es ist meine Interpretation des geschichtlichen Lebens in Zittau und meine Hommage an die schönen, nicht nur kirchlichen Glasfenstern der Stadt Zittau und der Umgebung.

Zittauer Kirchen

Zittauer Kirchen
Zittauer Kirchen

Eingekochte Träume

Ein Traum ist ein sehnlicher, unerfüllter Wunsch "der Traum vom Glück", der zur Haltbarmachung eingekocht und luftdicht in Glas verschlossen wird.

Zavařené sny.

Sen je vytoužené, nesplněné přání, "sen o štěstí", které se natrvalo zavaří a vzduchotěsně uzavře do sklenice. 

Eingekochte Träume
Zavařené sny.

Après Ski

Geplant war ein toller Abend. Von einer Minute zur anderen. Opa entschied das ganz spontan.

„Kinder, wir machen heute Abend Après Ski auf unserer Terrasse, wie im Skiurlaub.“ Mit Kinder meinte er auch die erwachsenen Kinder, Mama und Papa von Li und Do.

„Bringt eure Skianzüge und die Eltern mit, ich bereite den Rest vor.“ Hurra-Stimmen in allen Räumen.

Bevor Opa diese Idee kam, geschah folgendes:

Es gibt auch in manchen Jahren viel Schnee in Zittau. Nicht immer. Viel Schnee in Zittau ist keine Selbstverständlichkeit. Durch die immer wieder in Medien angesagte Erderwärmung ist der Winter in Europa um 1,5 °C wärmer als früher, sagen die Klimaforscher. Das spüren auch die Zittauer. Höhere Temperaturen bedeuten weniger Schnee. Da freuen sich die älteren Menschen.

An besagtem Tag fielen auf die Terrasse von Opa 20 cm neuer Schnee. Es sah einfach schön aus. Do gefiel es auch. Er nahm den Schneeschieber und fing an, die Terrasse vom Schnee zu befreien. Es war zwar Arbeit, aber für Do war es Spiel, Spaß und „ich helfe Opa“. Dafür hat Do viel Kraft. Oma war nicht begeistert. Der weiße Schnee auf der Terrasse machte die Zimmer im Haus heller, als hätte man eine zusätzliche Lampe eingeschaltet. Ist die Oma kontraproduktiv, wenn die Enkel Spaß haben? Nein.

„Do,“ rief die Oma: “schiebe bitte den Schnee auf die Treppe. Er rutscht so besser nach unten.“ Sie sah, wie ihr Enkel Probleme hatte, den Schnee durch das Gelände zu schieben. Do bedankte sich und schon fielen Massen von Schnee die Treppe runter. Der Schnee bedeckte alle Stufen. Es entstand ein Schneeberg auf der Treppe. Opa half Do beim Schneeschieben, logisch. So viel Schnee wäre auch für den starken Do zu viel. Es heißt ja „zusammen sind wir stark“, so war Do mit Opa ein starkes Team. Nach dem Feststampfen bewegte sich der selbst gebaute Schneeberg nicht einen Zentimeter mehr. Der Schnee zeigte gute Haftung. Man gratulierte sich zum gelungenen Meisterwerk.

So entstand die erste Après Ski Party in Zittau.

Eine halbe Stunde später rutschte der erste Schlitten den Schneeberg runter. Prüfung überstanden. Danach rutschte der nächste Schlitten runter. Das Hochklettern gestaltete sich zwar nicht einfach, aber es ging.

Die beiden Schlitten, einer blau, der andere rot, hatten die Großeltern aus dem letzten Skiurlaub als Weihnachtsgeschenk für Li und Do mitgebracht. Die Enkel hätten sich gleich viel gefreut, wenn auch Li einen blauen Schlitten bekommen hätte. Sie liebt die blaue Farbe und es ist nicht nur die Farbe der Jungs. Als sie klein war, ein Baby, wurde sie in Rosa gekleidet. Das ist nicht mehr cool. Li trägt jetzt Blau. (Übrigens - zwischen uns, aber nicht weiter sagen - ist ihr Kinderzimmer in Rosa eingerichtet). Opa redete mit Li und erklärte, dass er in dem Sporthaus den letzten blauen Schlitten gekauft hatte. Er war traurig und bestätigte, nächstes Mal zwei blaue oder keinen Schlitten zu kaufen.

„Opa, das ist in Ordnung,“ beschwichtigte damals Li. Heute hört man keine Streitigkeiten mehr. Egal ob blaue oder rote Schlitten, beide fuhren gleich schnell runter.

Zwischendurch servierte Mama mit Oma heiße Getränke. Opa winkte zum Grill: “heiße Würstchen, heiße Würstchen ...“. Das Radio spielte Après Ski-Musik. Die Atmosphäre erinnerte stark an den Skiurlaub in Österreich. Nennenswerte Unterschiede gab es kaum. An Stelle Ski fuhren die Enkel mit dem Schlitten in Zittau. Es war kalt, wie im Urlaub. Es lag viel Schnee, wie im Urlaub.

Mama und Papa von Li und Do waren auch dabei. Papa baute zum Schluss zusammen mit Opa und Do den Schneeberg auf der Terrasse, grillte Würstchen und es machte Spaß. Das kann er sehr gut. Er bekam Lust und sagte zum Opa, dass er auch mit dem Schlitten fahren möchte.

„Ich glaube, das geht nicht. Du bist zu schwer,“ antwortete Opa laut.

„Meinst du, dass der Schlitten eine Gewichtszulassung hat?“ fragte Papa und untersuchte alle Seiten der Plastikschale.

„Im Sportgeschäft hing über den Schlitten ein Schild – Kinderschlitten. Kinderschlitten sind für die Kinder und du bist kein Kind mehr,“ erzählte Opa weiter und lachte.

Papa fand keinen Hinweis. Es wäre gut, sich umfassend zu informieren. Das tat Papa im Allgemeinen fast immer. Er tippte auf seinem Smartphone und schon landeten seine Blicke auf Internetseiten. Das kann er super schnell. Oft half er anderen bei der Suche nach Informationen. An dem Tag tat er es nicht.

„Papa, du kannst meinen Schlitten nehmen,“ schlug Do vor und nahm eine Wurst in die Hand: “mein Schlitten ist fest und fährt schnell. Ich bin nur einmal hingefallen,“ brüstete sich Do vor Papa.

„Mein Schlitten ist besser und schneller,“ mischte sich Li mit vollem Mund ein.

„Mit vollem Mund spricht man nicht, stimmt‘s Oma?“ sagte Do. Nach einer kleinen Auseinandersetzung drehten sich die Kinder zu Papa. Sie fanden seine Idee lustig und unterstützten seine Pläne.

„Ich fahre.“ Papa nahm den roten Schlitten, brachte ihn in Startposition, setzte sich drauf und mit seinen langen Beinen stieß er den Schlitten nach unten. Der Schlitten mit dem Papa fuhr bis ans Ende der Strecke. Es krachte verdächtig. Alle lachten.

Papa stand wie ein Sieger auf: “Damit kann man noch fahren!“ Der rote Schlitten hatte einen Riss und die Hose vom Papa wurde nass. Zweite Runde. Papa setzte sich auf den kaputten Schlitten, aber die Fahrt fand nicht statt. Der Riss in der Plastikschale zeigte sich als Spielverderber, er bremste aus. Es war nicht möglich, vernünftig nach unten zu kommen.

„Papa, das macht nichts. Ich wollte den roten Schlitten sowieso nicht. Du kannst mir einen Neuen kaufen, aber bitte in Blau!“, sagte Li.

Am Schneeberg auf der Terrasse im Garten stießen Gläser zu einem Prost zusammen. Es war die lustigste erste Après Schlitten Party in Zittau.

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Après Ski

Après Ski
Après Ski

Tanzendes Paar.

Dialog von Šárka Grüner

Lehnen Sie sich an mich. Ich halte Sie fest.

Hören Sie das Vogelorchester?

Ihre Stirn berührt das Wolkennest.

Sind Sie ein guter Tänzer?

Auf den Moment warte ich eine gefühlte Ewigkeit.

Die Vögel zwitschern eine hübsche Melodie, hören Sie?

Sie sind anders als die Anderen, gern berühre ich sie.

Wann kommt der Moment?

Augenblicklich.

Tango?

Tančící pár.

Dialog od Šárky Grüner

Přikloňte se ke mně. Podržím Vás.

Slyšíte ten ptačí orchestr?

Vaše čelo hladí hnízdo mraků.

Jste dobrým tanečníkem?

Na tento moment čekám celou věčnost.

Ptáci cvrlikají půvabnou melodii, slyšíte?

Vy jste jiná než ty jiné, rád Vás objímám.

Kdy příjde ten okamžik?

Rázem.

Tango?

Tanzendes Paar.
Tančící pár.

Schuhschrank

Es war wieder so ein Abend da. Die Eltern hatten Wichtiges zu tun. Die Oma musste her.
„Kannst du mal auf unsere Kinder aufpassen?“, fragte telefonisch eines Tages die Mutter von Li und Do.
„Selbstverständlich komme ich, gern.“, antwortete die Oma und freute sich. Sie wird den Enkeln ein Märchen zum Einschlafen vorlesen. Sie dachte daran, die Brille nicht zu vergessen. Viele Oma‘s tragen Brille.
„Oma, Oma, erzähle uns bitte die Geschichte von den blöden Schuhen.“ Beide Enkel bettelten einstimmig. Als die Oma kam, dachte sie daran ein Märchen vorzulesen, dazu hatte sie auch die Brille mitgebracht. Jetzt musste sie umdenken. Sie dachte sich eine neue Geschichte aus.
Bevor das Vergnügen kommen konnte, mussten erst die Pflichten erfüllt werden. Das Trio; Li, Do und Oma aßen zuerst gemeinsam das Abendbrot.Die Enkel deckten den Tisch, weil Oma ein Gast war. Ein Gast muss nichts machen. Dazu wusste Oma nicht, wo das Geschirr in der neuen Küche liegt. Danach folgte das obligatorische Zähne putzen. Oma staunte. Li und Do hatten jeder eine Sandzahnputzuhr.
„Oma, wir müssen unsere Zähne so lange putzen, bis der Sand aus einem Behälter in das andere Behälter fällt.“ So eine Uhr ist praktisch, überlegte Oma. Sie putzt ihre Zähne bestimmt nicht so lange. Die Enkel werden gesündere Zähne haben als sie.
Weil die Enkel eine lustige Geschichte hören wollten, beeilten sich schnell und zogen in Rekordzeit ihre Schlafanzüge an. Beide Enkel trafen sich fast zur gleichen Zeit im Bett.
„Ich war der Erste“, rief Do und fiel aus dem Bett runter.
„Do, du bist nicht im Bett, nur ich und ich habe gewonnen“, machte sich Li im Bett breit.
„Das ist unfair“, suchte Do bei Oma Schutz.
„Oma, erzähl bitte die Geschichte mit den blöden Schuhen“, bestimmte Li und lies Do unter die Bettdecke rein rutschen. Oma nahm Platz an der Kante des Bettes. Sie legte ihre Brille ab. Im Raum wurde es still.
„Eines Tages schien die Sonne. Opa und Oma überlegten: wenn es draußen so schön ist, gehen wir wandern. Sie nahmen zwei Enkelkinder mit. Mit guter Laune und mit viel Lust sind sie in das Cabrioletwagen der Zittauer Schmalspurbahn eingestiegen. Die Enkel tranken eine rote und eine grüne Menschel-Limonade und betrachteten aus dem fahrenden Zug die Oberlausitzer Landschaft.“
„Oma, sind wir, Deine Enkel, stimmt?“, sprang Do in die Erzählung.
„Vielleicht. Es könnten auch andere Kinder sein.“
„Aber ich trinke gern die grüne Menschellimo!“, verteidigte Do seine Gedanken.
„Klar sind wir das. Lass die Oma weitererzählen. Du störst“, entschied Li resolut.
„In Oybin stiegen alle aus dem Zug. Die Wanderung konnte losgehen. Aber das Mädchen hatte keine Lust auf Laufen. Sie wollte lieber mit dem Auto fahren. Die Kinder sind bequem geworden“, erzählte Oma weiter.
„Das ist typisch für Li. Sie will nicht laufen. Ich laufe gern“, ergänzte Do die Erzählung.
„Die Kinder sitzen lieber zu Hause vor dem Fernseher oder vor dem Computer“, versuchte Oma die Geschichte weiter zu erzählen.
„Ha, das bist du Do. Du sitzt ständig vor dem Tablett und spielst blöde Spiele.“
Die Oma musste die kleine Auseinandersetzung besänftigen.
„Der Opa war sehr lieb zur seinen Enkelin und entschied mit dem Gebirgsexpresszug zur Töpferbaude zu fahren. Es war angenehm mit dem Gebirsexpress zu fahren. Das Zittaue Gebirge ist nicht so hoch, aber teilweise ist der Anstieg steil. An eine solchen steilen Stelle dachten sie, dass der Zug stoppt. Der Gebirgsexpress stoppte nicht und zog toll alle Passagiere bis nach oben. Oben angekommen, gab es viel zu erblicken. Die Enkel kletterten auf den Aussichtsturm und die Großeltern passten auf. Von Oben sah man die Landschaft so klein, wie auf eine Spielzugeisenbahn. Als das Quartett alles gesehen hatten und der brütende Henne Tschüs sagten, marschierten sie leicht und fröhlich den Berg herunter. Sie rannten fast. Sie merkten gar nicht, dass das Wetter sich verschlechterte. Es fing an zu regnen. Oma rutsche aus und fiel hin. Sie hatte blöde Schuhe an.“
„Ha,ha,ha. Die blöden Schuhe sind Schuld, dass die Oma hingefallen ist“, lachte Do.
„Do, man lacht nicht, wenn Oma hingefallen ist. Das kann weh tun“, belehrte Li zornig den Do.
„Wenn sie nicht die blöden Schuhe an hätte, wäre sie nicht hingefallen. Ich bin nicht hingefallen.“
„Die Oma stand auf, setzte den Schuhschrank von ihren Rücken ab und suchte nach geeigneten Schuhen. Aber als sie den Schuhschrank öffnete, flogen alle Schuhe aus dem Schrank und landeten in der umliegende Botanik. Botanik ist die Pflanzenkunde. Die Enkelkinder lachten und gemeinsam mit dem Opa sammelten sie alle Schuhe ein. Oma entschied sich für die Gummistiefel. Mit dem vollen Schuhschrank auf dem Rücken lief Oma glücklich weiter bis nach Oybin. Die Enkelkinder hatten viel Spaß. Nur Opa ahnte die ankommende Katastrophe. Nach Hause angekommen putze Oma alle Schuhe aus dem Schuhschrank. Opa half Oma beim Putzen. Die Schuhe waren nämlich in Schlamm gefallen.“
„Oma“, meldete sich Li zum Wort: “Es gibt keinen Schuhschrank zum Wandern. Das hast du dir ausgedacht.“
„Aber Li, siehe es bitte positiv. Es gibt doch auch keine blöden Schuhe. Die passenden Schuhe für jede Wetterlage kann man bei sich tragen. Nach Bedarf zieht man die richtigen Schuhe aus dem Schuhschrank an. Und noch etwas Gutes hat die Geschichte verursacht. Alle Oma‘s Schuhe blitzen im Schuhschrank. Sogar Opa bekam Lust und putzte seine Schuhe.“
„Das mache ich morgen auch.“
„Ich auch. Gute Nacht Oma.“

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Skříňka na boty - botník

Zase tady byl takový ten večer. Rodiče měli něco důležitého na práci. Babi musela přijít pomoct.
„Můžeš dávat pozor na naše děti?“ ptala se telefonicky jednoho dne maminka Li a Do.
„Samozdřejmě příjdu. Ráda.“ Odpověděla babi a těšila se. Naplánovala si, že bude vnoučatům číst pohádku před spaním. Vzpomněla si hned, že nesmí zapomenout brýle. Hodně babiček nosí brýle.
„Babi, babi, povídej nám tu povídku o těch blbých botech.“ Obě vnoučata žadonila jednohlasně. Jak babi přišla, myslela, že bude číst pohádku a k tomu si přinesla brýle. Teď musela změnit plán. Vymyslela si nový přiběh.
Ale než došlo k zábavě, musely se nejdříve vyřídit povinnosti. Trio: Li, Do a babi jedli nejprve společně večeři. Vnoučata prostřela stůl, protože babi byla hostem. Host nemusí nic dělat. K tomu babi ani nevěděla, kde je nádobí v nové kuchyni uloženo. Potom následovalo obligatorní čistění zubů. Babi se jen divila. Li a Do měli každý přesýpací hodiny na čištění zubů.
„Babi, my musíme naše zuby čistit tak dlouho, než se písek z jedné nádobky přesype do druhé nádobky.“ Takové hodinky jsou praktické, zamyslela se babi. Ona si určitě svoje zuby tak dlouho nečistí. Vnoučata budou mít zdravější zuby než má ona.
Protože chtěla vnoučata slyšet veselou povídku, pospíšily si děti velmi rychle a v rekordním čase si oblékly pyžama. Obě vnoučata se skoro ve stejném čase střetla v posteli.
„První,“ volal Do a skutálel se z postele na zem.
„Do, ty nejsi v posteli, jen já a ja jsem vyhrála,“ roztahovala se Li v posteli.
„To není fér“, hledal Do pomoc u babi.
„Babi, povídej prosím tu povídku o těch blbých botech“, rozhodla Li a nechala Do vlézt pod peřinu. Babička si sedla na okraj postele. Odložila si brýle. V místnosti se rozprostřelo ticho.
„Jednoho dne svítilo sluníčko. Dědeček a babička zauvažovali: když je venku tak krásně, půjdeme trampovat. Vzali obě vnoučata s sebou. S dobrou náladou a s radostí naspoupili do vozu stylu kabriolet žitavského úzkokolejového vláčku. Vnoučata pila červenou a zelenou limonádu firmy Menschel a pozorovala z jedoucího vozu krajinu Vrchní Lužice.“
„Babi, ta vnoučata, to jsme my, že?“ skočil Do do vyprávění.
„Možná. To mohou být jakékoli jiné děti.“
„Ale já piji rád zelenou limonádu Menschel!“ obhajoval Do své myšlenky.
„Jasné, že to jsme my. Nech babi vyprávět dál. Neruš“, rezolutně rozhodla Li.
„V Oybíně vysedli všichni z vozu. Trampování mohlo začit. Ale dívka nechtěla jít pěšky. Ona se chtěla raději vozit. Děti zpohodlněly“, vyprávěla babička dál.
„To je pro Li typické. Ona nechce chodit. Já chodím rád“, přidal se Do do povídání.
„Dnešní děti sedí raději doma u televize nebo u počítačů“, zkusila babi pokračovat ve vyprávění povídky.
„Cha, to jsi ty Do. Ty sedíš pořád u tabletu a hraješ blbé hry.“
Opartně ukončila babička roztržku.
„Dědeček byl na vnučku hodný a rozhodl, že se k hrníčkové boudě pojede horským expresním vláčkem. To bylo pohodlné, jet v horském expresu. Žitavské pohoří není tak vysoké, ale místy se najde prudké stoupání. Na jednom takovém místě si mysleli, že vláček zastaví. Ale horský expres nezastavil a táhl všechny pasažéry až nahoru. Nahoře bylo hodně k vidění. Vnoučata se vyšplhala na vyhlídkovou věž a prarodiče na ně dávali pozor. Zhora se vidí krajina malá, jako na modelovací železnici. Až si kvartet vše prohlédl a rozloučil se s kamennou kvočnou sedící na vejcích, tak si zlehka a s radostí trampoval z hory dolů. Skoro až utíkal. Ani si neuvědomili, že se začalo kazit počasí. Začalo pršet. Babi uklouzla a spadla. Měla obuté blbé boty.“
„Cha,cha,cha. Ty blbé boty jsou vinné, že babi spadla“, smál se Do.
„Do, to se nedělá smát se, když babi spadne. To může bolet“, vztekle poučila Li Do.
„Kdyby neměla obuté ty blbé boty, tak by nespadla. Já jsem nespadl.“
„Babi se postavila, odložila si na zem skříňku na boty, kterou nesla na zádech, aby našla vhodnou obuv. Ale jak skříňku otevřela, vypadly z ní všechny boty a rozkutálely se po celé okolní botanice. Botanika je nauka o rostlinách. Vnoučata se smála a sbírala společně s dědečkem všechny boty. Babička si vybrala gumové holínky. S naplněným botníkem na zádech šlapala babička šťastně dál do Oybína. Vnoučata zažila hodně legrace. Jen děda viděl nadcházející katastrofu. Když přisli domů, vyčistila babička všechnu obuv z botníku. Dědeček babičce pomáhal čistit. Boty spadly totiž do bláta.“
„Babi“, hlásila se Li ke slovu: „Skříňka na boty se na tramp nenosí. To jsi si vymyslela.“
„Ale Li, podívej se na to prosím pozitivně. Od té doby neexistují blbé boty. Vhodné boty do každého počasí si můžu nosit sebou. Podle potřeby si vytáhnu správnou obuv z botníku a obuji si je. A ještě něco dobrého příhoda zapřičínila. Všechny babiččiny boty se lesknou ve skříni. Dokonce děda dostal chuť a vyčistil si své boty.“
„To také zítra udělám.“
„Já také. Dobrou noc babi.“

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Schuhschrank
Skříňka na boty - botník

Blöde Schuhe

Li,Do, Oma und Opa gingen spazieren. Das gewählte Ziel hieß wieder einmal Töpferbaude. Der Tag war sonnig mit einigen kleineren Wölkchen. Ein wunderschöner Tag zum Spazieren durch das Zittauer Gebirge.

Das Quartett startete am Zittauer Bahnhof. Mit der Schmalspurbahn ging die Fahrt ins Gebirge. Wie schön ist es, wenn man früh am Start steht. Do und Li stiegen sofort in das Cabrio-wagen, wo noch einige freie Plätze zu finden waren. Die Fahrt war schnell vorbei. In Oybin angekommen fing für das Quartett das richtige Wandern an.

Li und Do sind die Enkelkinder von Oma und Opa und gehen schon in die Schule.

„Opa, wie lange müssen wir laufen?“ fragte Li, die Enkelin. Sie mochte eher fahren als laufen. Do, der Enkel, schaute sich gerade begeistert die Lokomotive an, die am Wasserturm stand und neues Wasser aufgenommen hat.

Das Quartett ging los. Die schöne Gebirgslandschaft veränderte sich ständig. Die Umgebindehäuschen verschwanden und die Natur übernahm die Präsenz. Das Quartett konnte unterwegs vieles betrachten, entdecken und auch besprechen.

„Ich weiß nicht, ob deine Schuhe richtig sind“, sprach der Opa zur Oma.

„Wieso Opa, die Schuhe sind doch schön“, meinte Li. Sie liebte schöne Sachen und Oma hatte schöne Schuhe an.

„Li, ich glaube die Schuhe sind nicht besonders für die Wanderung geeignet. Schau, die Schuhe sind aus Stoff hergestellt, hinten sind die Schuhe offen und die Sohle ist viel zu dünn und glatt. Wenn es regnen wird, bekommt die Oma nasse Füße.“, belehrte Opa die beiden Enkelkinder. Do interessierte sich plötzlich auch für Oma‘s Schuhe.

„Opa, habe ich richtige Schuhe an?“ Er hatte feste Sportschuhe an. Opa bestätigte, dass Do und Li die richtigen Schuhe anhaben. Die Enkelkinder waren stolz. Sie haben alles richtig gemacht. Oma war auch glücklich, weil das Wetter schön sonnig war. Weitere Gespräche drehten sich ausschließlich um das Gesehene, um die Natur im Allgemeinen. Dazu gehörten auch die Wolken am Himmel.

„Schaut, da oben am Himmel sind zwei große Wolken.“, sprach Li voller Begeisterung.

„Nein Li, das sind drei Wolken“, widersprach Do. Do geht in die erste Klasse und er ist gut im Rechnen.

„Wo?“, fragte Oma besorgt. Das Quartett stellte nach kurzer Beobachtung fest, dass sich die Wolken so entwickelt hatten, dass man sie nicht mehr zählen konnte. So viele wurden es.

„Ich habe einen Tropfen auf die Nase bekommen.“ Überraschend stellte Oma fest.

„Ich auch Oma“, legte Li nach. Do stellte das Gleiche fest. Opa wischte sich seine Nasenspitze ab. Er bekam gleichzeitig zwei Regentropfen auf die Nase.

„Drei, vier...unzählige..“ Das Quartett zählte nicht mehr. Es regnete heftig.

„Ich habe blöde Schuhe an“, gab die Oma zu.

„Meine Füße sind nass. Können wir uns verstecken?“ Im Zittauer Gebirge kann man sich unter den Bäumen verstecken, aber nach eine Weile wird es auch unter den Bäumen nass.

„Wir gehen weiter bis zur Töpferbaude. Dort machen wir eine Pause“, antwortete Opa.

„Oma, wie läuft sich mit deinen blöden Schuhen?“, sorgte sich Do.

„Do, man sagt nicht blöde Schuhe“, meinte Opa.

„Do hat Recht, ich habe blöde Schuhe an“, verteidigte Oma den Enkel.

„Opa, es ist lustig, Oma hat schöne blöde Schuhe an“, lachte Li.

In guter Laune erreichte das Quartett die Töpferbaude. Nach einer kleinen Stärkung im Gastraum der Töpferbaude blitze draußen wieder der Sonnenschein zwischen den Wolken hindurch. Der Regen verschwand. Oma‘s Schuhe wurden wieder trocken.

Die Rückkehr zur Zittauer Schmalspurbahn nach Oybin gestaltete sich locker und lustig. Die Unterhaltung drehte sich um das Erlebte, um die Naturereignisse und um die blöden Schuhe von Oma.

„Oma, wann machen wir wieder einen Wandertag. Das war sooo lustig“, meinte Li.

„Ja Opa, das müssen wir wiederholen“, bestätigte Do.

Noch viele Tage nach der Wanderung diskutierte und lachte das Quartett mit den Eltern von Li und Do über die blöden Schuhe.

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Blbé boty

Li, Do, babi a děda šli na procházku. Vytouženým cílem se stala zase jednou hrníčková bouda - Töpferbaude. Den byl slunečný s několika malými obláčky. Skvělý den na procházku žitavským pohořím.

Kvartet vystartoval z žitavského nádraží. S úzkokolejovým vláčkem proběhla jízda do pohoří. Jak je to pěkné, když se stojí za včasu na startu. Do a Li nastoupili okamžitě do kabrioletového vozu, kde se ještě našla volná místa. Jízda rychle utekla. Po příjezdu do Oybína začalo to správné trampování.

Li a Do jsou vnoučata babi a dědy a chodí již do školy.

„Dědo, jak dlouho musíme chodit?“ ptala se Li, vnučka. Ona chce více jezdit než chodit. Do, vnuk, pozoroval právě nadšeně lokomotivu, která stála u vodní věže a nabírala novou vodu.

Kvartet vyšel. Pěkná hornatá krajina se neustále měnila. Dřevěné chaloupky se vytratily a prezentaci převzala příroda. Kvartet mohl cestou hodně pozorovat, objevovat a také hovořit.

„Já nevím, jestli máš správné boty“, pověděl děda k babi.

„Proč dědo, ty boty jsou fakt pěkné“, mínila Li. Milovala pěkné věci a babi měla pěkné boty na sobě.

„Li, já si myslím, že ty boty se na trampování nehodí. Podivej, boty jsou zhotovené z látky, vzadu jsou otevřené a ta podrážka je moc tenká a hladká. Když začne pršet, bude mít babi mokré nohy“, poučil děda obě vnoučata. Do se náhle začal také zajímat o babiččiny boty.

„Dědo, mám na sobě správné boty?“ Do měl na sobě pevnou sportovní obuv. Děda potvrdil, že Do a Li mají na sobě tu správnou obuv. Vnoučata byla na sebe hrdá. Oni udělali vše správně. Babi byla také šťastná, protože bylo slunečné počasí. Další hovory se točily výhradně o tom, co viděli, o přírodě všeobecně. K tomu patřily i obláčky na obloze.

„Podívejte, tam nahoře jsou dva velké mraky“, hovořila Li nadšeně.

„Né Li, to jsou tři mraky“, odporoval Do. Do navštěvuje první třídu a je dobrý v počtech.

„Kde?“, ptala se babi starostlivě. Kvartet zjistil po krátkém pozorování, že se mraky tak vytvořily, že se již nedaly počítat. Bylo jich mnoho.

„Dostala jsem kapku na nos.“ Zjistila babi překvapeně.

„Já také babi“, přidala se Li. Do zjistil to samé. Děda si otíral svou špičku nosu. On dostal hned dvě kapky deště na nos.

„Tři, čtyři...nespočítatelné..“ Kvartet dál nepočítal. Silně pršelo.

„Mám na sobě blbé boty.“ Potvrdila babi.

„Mám mokré nohy. Můžeme se někam schovat?“ V žitavském pohoří se dá schovat pod stromy, ale za chvíli bude i pod těmi stromy mokro.

„Jdeme dál, až k hrníčkové boudě. Tam si uděláme přestávku“, odpověděl děda.

„Babi, jak se ti chodí v těch blbých botech?“ staral se Do.

„Do, neříká se blbé boty“, mínil děda.

„Do má pravdu, já mám na sobě blbé boty“, obhajovala babi vnuka.

„Dědo to je sranda, babi má na sobě pěkné blbé boty“, smála se Li.

V dobré náladě dorazil kvartet do hrníčkové boudy. Po krátkém posilnění v hostinci hrníčkové boudy probleskl venku sluneční paprsek mezi mraky. Déšť se ztratil. Babiččiny boty zase uschly.

Zpáteční cesta k žitavské úzkokolejovému vláčku do Oybína se vyvíjela volně a vesele. Beseda se točila okolo prožitých zážitků, přírodních úkazů a okolo babiččiných blbých bot.

„Babi, kdy uděláme zase trampovací den? To bylo táááááák veselé“, mínila Li.

„Ano dědo, to musíme zopakovat“, potvrdil Do.

Ještě hodně dnů po trampování diskutoval a smál se kvartet s rodiči od Li a Do ohledně blbých bot.

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Blöde Schuhe
Blbé boty